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Montag, 2. Dezember 2013

Omsk

Omsk...auch eine Millionenstadt die man nicht kennt - und auch nicht kennen muss.
Untergekommen bin ich im Hotel Tourist [1]; als Kontrast zu Hostels und Übernachtungen im Zug wollt ich diesmal in einem Prachtbau des Sozialismus nächtigen. Die Erwartungen wurden erfüllt - alles noch eher klassisch. Auf westliche Touris war man nicht so wirklich eingestellt - selbst die Nachfrage ob sie denn das Taxi reserviert hat (have you reservated/ordered a taxi?), war für die einzige Englisch-Fachkraft zu komplex...
Das Zimmer im 11ten Stock war ganz hübsch, mit Blick auf den *bitte selbst nachschauen*, der schon die ersten Eisschollen mit sich führte. Ansonsten war die Stadt fast wie ausgestorben - lag aber wohl an einem lokalen Feiertag weswegen es um die ortho. Kirche rum vor Gläubigen nur so wimmelte. Selbst die Armee verteilte heiße Getränke und einige tausend Leute standen Stunden an, um ins Gotteshaus zu kommen [2].
Jetzt geht's in 36.5h - der längsten und letzten Zugfahrt über Novosibirsk und Krasnoijarsk nach Irkutsk. Dabei nutzt man auch einige der größten Pionierleistungen der Transsib-die Brücken über Ob und Jeniseii mit mehreren km Breite!

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